Das Laub im Garten nachhaltig und sinnvoll weiter verwenden

Im Oktober und November fallen die Blätter und je nach Baumbestand im eigenen Garten oder dem des Nachbarn, gibt es mehr oder weniger viel Laub. Das Laub muss von freien Flächen wie Beeten und Rasen entfernet werden. Doch zum achtlosen Entsorgen ist es viel zu schade und kann tatsächlich sehr nützlich sein. Wir geben Ihnen Tipps wie Sie das Laub aus Ihrem Garten sinnvoll weiter verwenden können.

Laub gegen Frost und Schutz vor dem Austrocknen bei Pflanzen

Laub im GartenViele Pflanzen müssen in der kalten Jahreszeit geschützt werden. Dazu gehören zum Beispiel die Rosenstauden, die man häufig durch Anhäufeln von Erde vor Frost schützt. Anstelle sich dafür teure Gartenerde aus dem Baumarkt zu kaufen, ist das gesammelte Laub aus dem Garten eine ideale Alternative. Sie können rundherum um die Rosen bis zu zehn Zentimeter an Laub anhäufeln. Damit es vom Wind nicht sofort wieder verstreut wird, empfehlen wir die Laubschicht mit Komposterde oder Gartenerde abzudecken. Dadurch wird das Laub beschwert und verbleibt dort.

Durch die natürliche Schutzschicht werden ihre Pflanzen vor Frost und auch dem Austrocknen geschützt. Die häufigsten Probleme im Winter sind für Pflanzen nicht der Frost, sondern eine zu lange Trockenheit und gefrorener Boden. Dadurch dringt kein Wasser ein, selbst wenn Sie versuchen im Winter zu gießen. Über den Winter wird das Laub unter der Schicht aus Komposterde nach und nach verrotten. Es entsteht dadurch ein hochwertiger und natürlicher Dünger für den Boden.

Auf dem Kompost das Laub kompostieren

Laub als FrostschutzSofern Sie in Ihrem Garten einen Kompost angelegt haben, geben Sie bitte alle Blätter hinein. Es ist eine ideale Beimischung zu sonstigen Kompostinhalten. Es verrottet innerhalb kurzer Zeit zu Komposterde. Ein zusätzlicher Tipp ist es, das Laub auf Rasenflächen mit dem Rasenmäher aufzunehmen. Mit dem letzten Schnitt des Rasens Ende Oktober bis Anfang November können kleinere Mengen an Laub auf dem Rasen gleich mitbearbeitet werden. Durch das Mähen wird das Laub gleich zerkleinert und mit dem Rasenschnitt vermischt. Beides können Sie zusammen ideal auf den Kompost geben.

Durch die Zugabe von Gartenkalk in den Kompost machen Sie die entstehende Komposterde noch hochwertiger. Zum Ende der Gartensaison empfiehlt es sich eine Deckschicht aus Laub auf den Kompost zu geben. Diese schützt vor Feuchtigkeit und Frost. Dadurch können auch in der kalten Jahreszeit die Mikroorganismen im Kompost arbeiten. Das Laub als Deckschicht wird zum Schluss mit etwas Komposterde abgedeckt. Dadurch verhindern Sie ein erneutes Verteilen der Blätter in Ihrem Garten bei Wind. Das ist allerdings nur erforderlich bei offenen Kompostbehältern. Sofern Sie einen mit Deckel haben, muss die Deckschicht nicht zusätzlich abgedeckt werden.

Für Tiere wie Igel bietet Laub ein hervorragendes Winterquartier

Laub für TiereWer in seinem Garten der heimischen Tierwelt etwas Gutes tun möchte, der lässt einen gewissen Teil an Laub unangetastet. Der Rasen sollte von Laub befreit werden, aber unter Büschen und Bäumen kann Laub liegen bleiben. Sie können auch gezielt Laubhaufen anlegen z.B. unter Zweigen auch wind- und wetterfest gemacht. Damit können Sie ihren Garten bildlich gesprochen beleben. Es gibt viele Tiere, die auf einen Unterschlupf im Winter angewiesen sind.

Sie werden spätestens im nächsten Frühjahr verschiedene Vogelarten wie z.B. Rotkelchen in ihrem Garten entdecken. Spitzmäuse und Kröten lieben solche Laubhaufen. Natürlich sind auch kleinere Lebewesen auf solche Rückzugsorte angewiesen. Sie werden ein regelrechtes Tierhotel damit anlegen. Insekten und Spinnen beherbergen ganz sicher diese Winterquartiere. Es gehört zur Natur, dass der Herbst das Material für den Winter liefert. Lassen Sie zumindest einen Teil dieser Ursprünglichkeit bestehen und sichern Sie vielen Lebewesen damit das Überleben im Winter.

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Rosen in den Garten Pflanzen

In jeden Garten gehören schöne Rosen. Jetzt ist neben dem Herbst die ideale Pflanzzeit für Rosen. Im Mai und Juni ist je nach Sorte die Hauptblütezeit. Ein Vorteil von Rosen ist, dass diese bei richtiger Pflege und regelmäßigem Schnitt bis in den ersten Frost hinein blühen können. Die späteren Blüten sind zwar weniger ausgeprägt, aber einzelne Rosenblüten können bis in den Oktober hinein noch Freude bereiten. Wir geben Ihnen nachfolgen Tipps für den idealen Standort sowie die nötigen Handgriffe, damit das Pflanzen in den Garten gelingt.

Der ideale Standort für Rosen

Standort für RosenWählen Sie einen möglichst sonnigen Standort aus und sorgen Sie für ein Erdreich, das wasserdurchlässig und tief gelockert ist. Ein zu schattiger Standort ist nicht ratsam, ebenso wenig wie Staunässe. Es gibt auch Rosensorten, die für halbschattige Standorte geeignet sind und hier gut gedeihen und blühen. Das sollten Sie bei der Auswahl der bevorzugten Rosensorte gegebenfalls beachten. Beim Boden müssen verdichtete Bereiche unbedingt aufgelockert und mit geeigneten Mitteln wie z.B. Humus verbessert werden, um eine ideale Wasserdurchlässigkeit zu erreichen.

Wurzelnackte Rosen und getopfte Rosen unterscheiden

Rosen werden häufig wurzelnackt oder mit verpacktem Wurzelballen angeboten. Diese werden zwischen Oktober bis April, Mai gepflanzt. Ab dem Sommer sollten Sie nur noch getopfte Rosen kaufen, welche ganzjährig gepflanzt werden können. Bei wurzelnackten Rosen müssen beschädigte und abgeknickte Wurzeln unbedingt entfernt werden. Kürzen Sie mit einer Schere die Wurzeln bis auf ca. 20cm ein. Auch die Triebe werden eingekürzt, sodass je Trieb etwa 5 Augen oder auch bereits ausgetriebene Knospen stehen bleiben.

Die Wurzeln vor dem Pflanzen wässern

wurzelnackte Rosen wässernDieser Schritt ist einen Tag vor der eigentlichen Pflanzung vorzubereiten. Ein gekaufter wurzelnackter Rosenstock muss zunächst für einige Stunden in Wasser gelegt werden, damit sich die Wurzeln vollsaugen können. Je nach Jahreszeit muss dies zwischen 8 bis 24 Stunden gemacht werden. Im Frühling lassen Sie die Rose bitte für einen ganzen Tag die kompletten 24 Stunden im Wasserbad, im Herbst sind acht Stunden ausreichend. Dafür geeignet ist ein Eimer, den Sie im Garten mit Wasser befüllen und mit den Rosen stehen lassen. Die Rose muss bis zur Veredelungsstelle mit Wasser bedeckt sein. Damit gemeint ist die verdickte Stelle oberhalb der Wurzeln.

Das Pflanzloch ausheben und den Boden verbessern

Es wird für einen Rosenstock ein Pflanzloch von mindestens einem halben Meter ausgehoben. Dabei gilt jeweils 50cm x 50cm x 50cm in der Breite, Länge und Tiefe auszuheben. Diese Tiefe ist wichtig, damit die Wurzeln beim Pflanzen nicht abgeknickt werden. Sofern an der gleichen Stelle bereits Rosen gestanden haben, darf der Aushub nicht mehr verwendet werden. Der Boden wird aufgrund der Bodenmüdigkeit ausgetauscht. Es empfiehlt sich spezielle Rosenerde zu verwenden, die es im Baumarkt oder einer Gärtnerei zu kaufen gibt. Sofern Sie den Aushub wieder verwenden können und möchten, mischen Sie diesen mit Rosenerde und einem Teil Humus.

Die Rose einpflanzen

Rosen pflanzenBeachten Sie die wichtige Grundregel, dass die Rose so tief ins Erdreich gepflanzt wird, bis die Veredelungsstelle komplett mit Erde bedeckt ist. Die Veredelungsstelle ist der dicke Bereich, aus dem alle Triebe austreten. Diese muss etwa 3-5 Zentimeter unterhalb der Erdoberfläche liegen.  Das ist wichtig, damit die Veredlungsstelle nicht harten Witterungseinflüssen wie praller Sonne ausgesetzt wird. Pflanzen Sie die Rose gerade und treten Sie die lose Erde gut fest. Es empfiehlt sich einen Gießrand anzulegen. Dabei machen Sie eine leichte Vertiefung rund um das Pflanzloch, damit hier das Gießwasser stehen bleibt und langsam ins Erdreich einsickern kann.

Die Pflege der Rosen

Ausreichendes Wässern ist gerade bei frisch gepflanzten Rosen sehr wichtig. Sie können täglich am besten abends bei nicht mehr direkter Sonneneinstrahlung gießen. Sofern es bereits geregnet hat, wird nicht noch zusätzlich gewässert. Entscheidend ist nur, dass die Rosen nicht über längere Zeit austrocken. Zu viel Nässe oder gar Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.

Ein zusätzlicher Hinweis bei frisch gepflanzten Rosen. Die ersten 6 – 8 Wochen darf auf keinen Fall zusätzlich gedüngt werden. Ein Langzeitdünger ist erst im zweiten Jahr nach der Pflanzung empfehlenswert. Bis Juli kann mit einem organischen Dünger die Blüte verbessert werden. Danach wird nicht mehr gedüngt. Vermeiden Sie bitte nicht für Rosen geeignete Düngemittel wie z.B. Blaukorn.

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Rosen zurück schneiden, Frostschäden entfernen und der ideale Formschnitt

Nachdem die kalten Temperaturen langsam aber sicher überstanden sind, ist es an der Zeit einem Klassiker im Garten besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Die Rose steht vor dem Austrieb und ist bereit für die Hauptblüte. Damit Sie besonders viel Freude an diesen schönen Blüten haben, zeigen wir Ihnen was es zu beachten gibt. In diesem zweiteiligen Artikel erklären wie Ihn1430en, wie Sie Rosen richtig zurück schneiden und neue Rosen pflanzen.

Die Rosen auf Frostschäden untersuchen

Rosen FrostschädenDer erste und wichtigste Schritt bei älteren Rosen ist es, diese auf Frostschäden aus dem vergangen Winter zu untersuchen. In der Regel schneidet man die Rosen bereits nach der letzten Blüte im Spätherbst etwas zurück und macht den Formschnitt nach dem Winter. Trotz dem üblichen Frostschutz, wie speziellen Schutzhauben aus Flies bleiben diese nicht aus. Auch natürlicher Frostschutz wie Tannenzweige oder das weiter verbreiteten Anhäufeln mit Erde um den Rosenstock herum bieten, können Schäden an der Pflanzen niemals vollständig vermeiden. Es gilt die Grundregel, dass Sie alles was im Holz dunkel geworden ist heraus schneiden sollten. Frostschäden sind meist dunkelgrau bis braun-schwarz.

Eine Rose können Sie auch stark zurück schneiden, ohne den Rosenstock damit zu beschädigen. Das Schneiden ist erforderlich um die Rosen gesund zu stark zu halten. Daher haben Sie bitte Mut beim Entfernen der beschädigten Triebe und entfernen diese großzügig. Es empfiehlt sich die geschnittenen Bereiche zu beobachten. Teilweise verdorren einzelne Triebe trotz des Rückschnitts komplett und werden zu sogenanntem toten Holz. In diesem Fall schneiden Sie nach 1-2 Wochen diese Stellen komplett bis zum Haupttrieb oder nötigenfalls bis zur Veredelungsstelle ab.

Der Formschnitt einer Rose

Nachdem alle Frostschäden beseitigt sind und totes Holz entfernt wurde, sollten Sie sich die Rose genau anschauen. Nicht alle Triebe sollten bestehen bleiben. Nach innen wachsende Triebe werden für einen Formschnitt entfernt. Damit sind die Triebe gemeint, die entgegen der Wuchsrichtung zum Inneren des Rosenstocks zeigen. Man kann sich das einfach merken, indem man sich einen Rosenstrauß vorstellt. Dabei werden einzelne Rosen immer leicht nach außen gewinkelt gebunden. Beim Formschnitt der Rose werden alle Triebe entfernt, die dem entgegenstehen. Die nach innen wachsenden Triebe nehmen Licht und begünstigen Schädlinge. Daher entfernt man diese komplett bis zur Austriebsstelle vom nächst größeren Zweig.

Rosentriebe anhand der Augen schneiden

Den Formschnitt einer Rose macht man deshalb imAugen bei Rosen Frühjahr, weil dann bereits die sogenannten Augen zu erkennen sind. Dabei handelt es sich um die Stellen, an denen eine Rose austreiben kann und neue Triebe entwickelt. Eine Rose treibt immer an den Stellen aus, an denen sich die Blattknoten befinden. Diese sogenannten Augen werden rosa bis rötlich bevor sich ein Trieb entwickelt und auch Blätter austreiben. Die Augen zählt man von unten an und schaut sich diese genau aus, denn es gibt Augen die nach innen und nach außen zeigen. Wir möchten eine Rose an der Stelle schneiden, bei der das Auge nach außen zeigt um wie beim Formschnitt bereits erklärt einen gesunden Wuchs zu erreichen.

Formschnitt RoseDie ideale Schnitthöhe liegt bei 3 – 5 Augen. Damit ist gemeint, dass vom Boden an mindestens 3 Augen stehen bleiben sollten. In der Höhe können starke Triebe auch etwas höher geschnitten werden, ob es hier 5 oder 6 Augen sind, ist nicht so sehr relevant. Entscheidend ist es, sich ein Auge auszusuchen, das nach außen zeigt. Denn hier entsteht wie nun gelernt ein neuer Trieb. Die Grundregel ist, dass etwa einen halben Zentimeter über dem gewünschten Auge geschnitten werden muss. Die Schnittkante sollte sauber und leicht schräg nach innen zum Rosenstamm geneigt sein. Verwenden Sie bitte immer scharfes und sauberes Werkzeug um Krankheiten und Schädlinge an der Schnittstelle zu vermeiden.

Wer die wenigen Grundregeln kennt und weiß, an welchen Stellen eine Rose austreiben kann, der versteht wie einfach der Schnitt einer Rose eigentlich ist. Probieren Sie es aus und nutzen Sie diese Tipps, um ein gesundes und starkes Wachstum mit kräftigen Blüten zu erreichen. Im zweiten Teil geben wir Ihnen praktische Tipps zum Pflanzen neuer Rosenstöcke.

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Den Garten für den Frühling vorbereiten

Nachdem der letzte Schnee weggetaut ist und warme Temperaturen den Frühling einläuten, sind einige Arbeiten jetzt im Garten unbedingt erforderlich. Wir fassen für Sie die wichtigsten Handgriffe und Schritte zum Beginn der Gartensaison aus.

Sträucher zurück schneiden

Garten im Früling

Viele Herbstblüher und Sträucher, die man erst nach dem Winter zurück schneidet, müssen spätestens jetzt ausgeputzt werden. Ein Beispiel dafür sind Hortensien, deren verblühten und über den Winter braun gewordenen Blütenkelche großzügig zurück geschnitten werden. Meist sieht man jetzt bereits die ersten Knospen im Holz der Sträucher und schneidet dann idealerweise kurz darüber ab. Dadurch treiben die Knospen stark aus und man kann gleichzeitig einen Formschnitt machen. Einige Sträucher werden auch bodennah zurück geschnitten. Ein Beispiel dafür sind Anemonen. Man erkennt dies daran, wie das Holz aussieht. Eine Grundregel lautet dabei, gesundes Holz lässt man stehen, komplett braun gewordene Stile werden bis zum Boden abgeschnitten.

Rosen auf Frostschäden untersuchen

Rosen werden im Herbst eingekürzt und sollten jetzt nach dem harten Frost nochmals genauer betrachtet werden. Trotz dem weit verbreiteten Anhäufeln mit Erde oder Abdecken mit Tannenzweigen oder Reisig, bleiben bei harten Wintern oftmals Frostschäden zurück. Sie erkennen diese an dunklen Stellen im Holz. Schneiden Sie solche Triebe soweit zurück, bis nur noch gesundes grünes Holz übrig bleibt. Sind einzelne Nebentriebe komplett dunkel oder grau, entfernen Sie diese vollständig. Diese von Frostschäden betroffenen Triebe würden nicht oder nur noch sehr schwach austreiben und hindern den gesamten Rosenstock am Wachstum. Durch den zweiten Rückschnitt im Frühling regen Sie die Pflanze gleichzeitig an, wieder kräftig neu auszutreiben.

Flächen von Laub und Ästen befreien

FrühlingsblüherAlle Flächen im Garten wie den Rasen, Beete oder kleine Gemüsefelder sollten nun vom Laub befreit werden. Über den Winter haben Sturm und Schnee häufig auch kleine Äste oder Zapfen im Garten verstreut. Beim Bearbeiten mit einer Harke werden Sie einen kleinen Berg an Reisig zusammen rächen. Auch angelegte Wege und Zierbereiche sollten sorgfältig und gründlich gesäubert werden. Durch das Entfernen sorgen Sie für eine optimale Zirkulation des Bodens nach dem Winter und Triebe können ungehindert mit den ersten wärmeren Sonnenstrahlen aus dem Erdreich treiben. Beim Abharken von Rasenflächen achten Sie auf unerwünschtes Unkraut, das auch in der kalten Jahreszeit kleinste Pflanzen in der Rasenfläche hervorbringt und mit der Wurzel gleich entfernt werden sollte.

Unkraut entfernen aus Ritzen von Steinen und Wegesrändern

Beugen Sie auch dem Unkraut auf der Terrasse und dem Garten vor, das sich meist in den kleinsten Ritzen ausbreitet. Insbesondere Spalten und Fugen zwischen den Terassensteinen oder auch an Wegesrändern sollten nun zum Frühjahr von einzelnen unerwünschten Grasbüschen und Unkraut befreit werden. Dazu empfiehlt sich ein handelsübliches Küchenmesser oder ein spezielles Werkzeug aus dem Baumarkt zur Unkrautentfernung in Fugen. Alternativ gibt es auch spezielle Abflämmgeräte im Handel. Dabei wird mit Gas und einer Flamme das Unkraut in den Fugen abgebrannt. Ob mechanisch oder mit speziellen Hilfsmitteln, beugen Sie jetzt vor und wiederholen Sie diese Anwendung alle paar Wochen erneut.

Die Terrasse säubern und Beläge entfernen

Über den Winter entsteht bei Terassensteinen ein dunkelgrauer bis grünlicher Belag. Dabei handelt es sich meist um Verwitterung und bestimmte Moose und Algen. Diese entfernen Sie mit einem groben Besen und einem speziell im Fachhandel erhältlichen Grünbelag-Entferner. Dieser wird in der Regel mit einer Gießkanne aufgetragen. Das Mittel muss eine bestimmte Zeit einwirken und vernichtet diese Moose und Algen selbstständig. Danach wird je nach Herstellerangabe das Mittel meist mit Wasser und einem groben Besen abgewaschen. Die Prozedur sollte mindestens einmal jährlich erfolgen.

Mit diesen praktischen Tipps machen Sie mit wenigen Handgriffen Ihren Garten bereit für den Frühling. Machen Sie diese Arbeiten am besten an sonnigen Tagen und genießen Sie die ersten angenehmen Sonnenstunden nach der kalten Jahreszeit.

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